„Global Challenges“ Feier der interdisziplinären Studienschwerpunkte (iSP)

29.11.2019

Anlässlich der Auszeichnung der bereits seit 10 Jahren angebotenen Ringvorlesungsreihe „Global Challenges“ mit dem „Athene-Sonderpreis für interdisziplinäre Lehre“ haben die interdisziplinären Studienschwerpunkte (iSP) in Kooperation mit der Schader-Stiftung am 20.11. zu einer „Kennenlern-Feier“ eingeladen. Mehr als 80 Gäste aus diversen Bereichen (Lehre, Studium, Wissenschaft, Universitätsverwaltung und Unternehmenspraxis) sind der Einladung in das Schader-Forum gefolgt, um den Erfolg der iSP feierlich zu würdigen und sich dabei über neue Inhalte sowie künftige Aktivitäten auszutauschen.

Zu Beginn der ausgebuchten Veranstaltung erläuterte Präsidentin Tanja Brühl die Vorstellung von Interdisziplinarität als einem „360 Grad-Blick“, der für die erfolgreiche Arbeitsmarktbefähigung von Studierenden heutzutage von zentraler Bedeutung ist. Daran anknüpfend und im Ausgang des Lichtenbergzitates „Wer nichts als Chemie versteht, versteht auch die nicht recht“ veranschaulichte Dr. Jens Soentgen (Universität Augsburg) in seinem Festvortrag Interdisziplinarität als Vielsprachigkeit. Er betonte die Bedeutsamkeit des Zusammenspiels der Disziplinen für die Ursachendiagnose unserer aktuellen „Global Challenges“.

Ein weiteres Highlight des Abends war die Vorstellung der drei iSP und die daran anschließenden Gesprächsrunden. Jeder einzelne iSP – Umweltwissenschaften, Technologie- und internationale Entwicklung, Wissenschafts- und Technikforschung – hatte aus Studierendenschaft (J. Zänker, I. Beuscher), Alumnikreis (M. Gerster) und Praxis (Dr. H. Schöning, Software AG, Dr. F. Weiler, KfW, Dr. C. Hey, Hess. Umweltministerium) je zwei Gäste zum Gespräch eingeladen, um sich über Relevanz und Erwartungen interdisziplinärer Lehre auszutauschen. Nach der Öffnung der Diskussion für alle Teilnehmenden wurden u.a. Lehren im Tandem, oder Praxisbezug stärken, als Anregungen genannt.

Vizepräsident für Studium, Lehre und wiss. Nachwuchs, Ralph Bruder fasste die Schlaglichter aus den unterschiedlichen Gesprächsrunden zusammen und leitete mit seinem Schlusswort in den informellen Teil des Abends über. Dabei lenkte er die Aufmerksamkeit auf ein Ziel, das in allen Gesprächsrunden, wenn auch in unterschiedlicher Form, thematisiert wurde: Die iSP sollen einen Raum darstellen für die Entwicklung einer aktiven Kommunikationskultur zwischen den Disziplinen.

Das gesamte iSP-Team bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmenden für ihr Kommen und für die vielfältigen Impulse!