Buchworkshop: „Demokratiedämmerung“ mit Veith Selk

22.01.2024

Krisendiagnosen der Demokratie haben gerade Hochkonjunktur. Aber was, wenn sie alle zu kurz greifen, weil das Problem zu umfassend und zu tiefgreifend ist? Und was, wenn die Demokratietheorie nicht nur Teil des Problems ist, sondern selbst in ihren letzten Zügen liegt?

In seinem kürzlich erschienenen Buch „Demokratiedämmerung. Eine Kritik der Demokratietheorie“, das als Habilitationsschrift am Institut für Politikwissenschaft in Darmstadt eingereicht wurde, argumentiert Veith Selk, dass sowohl die demokratische Politik als auch die sie begleitenden Demokratietheorien an der Wirklichkeit scheitern. Selk stellt nicht nur den Fortbestand der Demokratie, sondern auch ihrer zentralen theoretischen Reflexionsinstanz infrage. Beste Gelegenheit zum Hinterfragen bietet sich bei einem Buchworkshop mit Veith Selk. Organisiert wird er von den DoktorandInnen Lea Radke, Moritz Fromm und Stefan Meyer, im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs „Standards des Regierens“ der TU Darmstadt und der GU Frankfurt.

Das Programm sieht nach einem Einführungsvortrag von Veith Selk über die „Devolution der Demokratie“ zwei thematische Blöcke vor. Zuerst wird das Kapitel 2.5 kritisch kommentiert und in offener Runde über das diagnostizierte Scheitern demokratischer Politik diskutiert. Im Anschluss liegt der Fokus auf dem vierten Kapitel und der skizzierten Krise der Demokratietheorie.

Der Workshop findet am Donnerstag, den 8. Februar 2024 um 16 Uhr im Raum 1.G 131, im PEG Gebäude am Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt statt.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei, setzt jedoch eine vorherige Anmeldung voraus. Sie ist online über diesen Link möglich. Nach der erfolgreichen Anmeldung erfolgt die Zusendung der Textgrundlage per Mail.