170 Jahre alt – und kein bisschen verstaubt: Die Litfaßsäule 4.0 ist da – digital, smart & krisenfest! Das LOEWE emergenCITY Team hat heute gemeinsam mit dem hessischen Wissenschaftsminister Timon Gremmels, der hessischen Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus, dem Darmstädter Bau- und Ordnungsdezernent Paul Georg Wandrey und dem Vizepräsident der TU Darmstadt Matthias Oechsner sowie der Ströer SE & Co. KGaA auf dem Riegerplatz in Darmstadt die erste energieautarke, digitale Litfaßsäule 4.0 eingeweiht.

Warum das wichtig ist? In Krisenlagen – etwa bei einem langanhaltenden Stromausfall – brechen viele Kommunikationswege weg. Unsere neue Litfaßsäule aber bleibt aktiv: Mit Solarzellen, Brennstoffzelle und Funkanbindung kann sie bis zu 72 Stunden lang zuverlässig informieren – selbst wenn sonst alles dunkel und stumm bleibt.

Und das Beste: In Darmstadt stehen über 155 Litfaßsäulen über das Stadtgebiet verteilt – täglich begegnet man ihnen, oft unbewusst. Ideal, um im Ernstfall möglichst viele Menschen zu erreichen. Für das Upgrade zur Version 4.0 wird lediglich der obere Ring ausgetauscht, um Platz für die energieautarke digitale Anzeige zu machen.

Und wer hat es erfunden? Joachim Schulze, Planer und Architekt von emergenCITY.

In den nächsten Monaten erforschen wir – Prof. Michèle Knodt, Christine Quittkat und Joachim Schulze, gemeinsam mit dem entstehenden Anwendungs- und Transferzentrum Digital Resilience Xchang (DiReX) – wie die Litfaßsäule 4.0 von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen wird. Geplant sind u. a. Umfragen, Zählungen und Mensch-Computer-Interaktionsstudien – begleitet von weiteren Tests mit der Stadt, der Feuerwehr und Darmstadt Marketing.

Ein echter Meilenstein auf dem Weg zu mehr digitaler Resilienz in unseren Städten – und eine schöne Verbindung von Tradition und Zukunft.