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Conflicts & Participation in Latin America

Ethnische und sozio-ökonomische Konflikte in Lateinamerika – demokratische Beteiligungsmöglichkeiten als Mechanismen der Konfliktregelung

Kurzbeschreibung

Konfliktpotenzial ethnisch fragmentierter und sozio-ökonomisch ungleicher Gesellschaften in Lateinamerika

Das besondere Konfliktpotenzial ethnisch fragmentierter Gesellschaften ist in der Forschung bisher vornehmlich in regionalen Studien zu (Ost-)Europa, Afrika und Asien in den Blick genommen worden. Auch in vielen Ländern Lateinamerikas ist eine Politisierung ethnischer Konfliktlinien spätestens seit der (Re-)Demokratisierung zu beobachten. Die meisten Länder des Subkontinents sind von ethnischer Fragmentierung geprägt, auch wenn die Anteile Indigener und Afro-Latinos von Land zu Land variieren. Ein weiterer Faktor erhöht das Potenzial gewaltsamer Konfliktaustragung in der Region zusätzlich: Ethnische Trennlinien überlagern sich häufig mit sozio-ökonomischen Konfliktlinien.

In Zusammenarbeit mit

Drittmittelgeber:

Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF)

Laufzeit: 01.04.2013 – 31.03.2015

Fördersumme: € 69.879,00

  Name Arbeitsgebiet(e) Kontakt
Prof. Dr. Michèle Knodt
Arbeitsbereichsleitung | Projektleitung
Vergleichende Analyse politischer Systeme und Integrationsforschung
+49 6151 16-57353
S3|12 439