Institut für Politikwissenschaft
Die Professur für „Transnationales Regieren“ wurde 2010 aus Mitteln der Exzellenzinitiative eingerichtet und war bundesweit die erste politikwissenschaftliche Professur mit dieser Denomination. Mit dem Begriff des „Transnationales Regierens“ wird eine Brücke geschlagen zwischen der traditionellen Analyse zwischenstaatlicher Beziehungen und Organisationen, der Forschung zu grenzüberschreitend agierenden gesellschaftlichen Akteure und Fragestellungen der politischen Theorie. Auch die Geschichte der akademischen Disziplin „Internationalen Beziehungen“ sowie des Denkens über internationale Beziehungen werden am Arbeitsbereich erforscht.
Lehrveranstaltungen werden angeboten zu internationalen Organisationen, transnational organisierter Zivilgesellschaft, Nord-Süd-Beziehungen und entwicklungspolitischen Fragen. Auch Theorien der internationalen Beziehungen und „international theory“ im weiteren Sinne gehören zu den Themen, die wir in der Lehre abdecken. Viele Seminare können auch in den MA-Studiengängen „Internationale Studien: Friedens- und Konfliktforschung“ sowie „Politische Theorie“ belegt werden, die wir gemeinsam mit dem Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt und der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung anbieten.
Miranda Loli erhält Charlemagne Academy Fellowship für ihr Forschungsprojekt zur Korruptionsbekämpfung
24. Oktober 2023
Miranda Loli, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft, wurde mit dem renommierten Charlemagne Academy Fellowship ausgezeichnet, das jährlich 3 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler würdigt, die aufgrund ihres Potenzials zur Lösung drängender Probleme im Zusammenhang mit der Europäischen Union ausgewählt werden.
Vlasdyslav Andrushko, Doktorand aus der Ukraine, schließt sich dem Graduiertenkolleg „Standards des Regierens“ an
29. September 2023
Vladyslav Andrushko, bisher Doktorand an der Taras Shevchenko National-Universität in Kiew, schließt sich ab 1. Oktober 2023 dem GRK „Standards des Regierens“ an.
Neues DFG-Projekt bewilligt zum Thema „Terminologische Innovationen im Bereich internationale Beziehungen: Entstehung und Diffusion“
24. April 2023
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zu politischen und politikwissenschaftlichen Diskursen im Bereich internationale Beziehungen bewilligt.
Projektleiter sind Prof. Dr. Marcus Müller am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Prof. Dr. Jens Steffek am Institut für Politikwissenschaft. Im Projekt soll mit Hilfe korpuslinguistischer Methoden erforscht werden, auf welchen Wegen und in welchem Ausmaß terminologische Innovationen vom wissenschaftlichen Fachdiskurs in die politische Alltagssprache eingehen. Das Projekt wird im Herbst 2023 seine Arbeit aufnehmen und ist auf drei Jahre angelegt.